Wirtschaftliche Entwicklung
Jahreszahl |
Ereignis |
1471 |
In Hinterstein, einem Ortsteil von Hindelang, wird mit dem Abbau von Eisenerz im Tagebau begonnen. Das Erz wurde mit Hilfe der aus den heimischen Wäldern gewonnenen Holzkohle geschmolzen. In den Hammerschmieden wurden 500 bis 1000 Hellebarden und Landsknechtspieße pro Jahr gefertigt und an das kaiserliche Heer geliefert. |
Ende 1700 |
befuhren täglich 60-80 Frachtwägen, beladen mit Salz den Jochpass. Die beförderte Salzmenge betrug jährlich 14.000 Faß, jeweils mit einem Gewicht von 5 Zentnern. |
1803 |
fielen durch die Säkularisation alle bischöflichen Besitzungen an den Freistaat Bayern. Die Grenzziehung zu Österreich beendete die Bedeutung der Jochstraße als europäischen Handelsweg. |
1869 |
begann der Alpinist Hermann Barth seine Erkundungen im Ostrachtal |
1880 |
baute der Alpenverein das Prinz-Luitpold-Haus. In Hindelang schloss sich die Interessengemeinschaft "Das engere Vaterland" zusammen, ein Vorläufer des zwei Jahre später gegründeten Verkehrs- und Kurvereins |
1890 |
weist die Statistik bereits 250 Gäste mit 3.500 Übernachtungen auf |
1899 |
erfolgt der Neubau des Jochpasses |
1905 |
erhielt Hindelang eine der ersten Bayerischen Kraftpostlinien, die eine Verbindung zum Sonthofer Bahnhof schaffte |
1965 |
Prädikatisierung als heilklimatischer und Kneippkurort |
1972 |
die hundert Jahre selbstständige Gemeinde Unterjoch wird wieder nach Hindelang eingemeindet |
1978 |
Bau des Kurhauses in Hindelang |
1993/94 |
Neubau der Doppel-Turnhalle in Hindelang |
1995/96 |
Neubau des Kindergartens in Hindelang |
1998/99 |
Verlegung der Wasserversorgung an den östlichen Ortsrand von Hinterstein |
2000 |
Abschluss der Kanalisations-Arbeiten im Gemeindebereich |
2002 |
Anerkennung des Bayerischen Staatsministeriums des Innern als Kneippheilbad mit gleichzeitiger Änderung des Ortsnamens in "Bad Hindelang" |
2010 |
Einführung von "Bad Hindelang PLUS" |
2011 |
Zertifizierung zur Allergikerfreundlichen Gemeinde (ECARF) |